Pura Vida Costa Rica - eine unserer Rundreisen
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Nach einem langen Flug landeten wir mit drei Stunden Verspätung in San José. Wir hatten Bella Aventura via Notfallnummer informiert und sie versicherten uns, dass der Transfer kein Problem sei und uns jemand am Flughafen abholen werde. Zum Glück gibt es diese Notfallnummer – ohne sie wären wir wahrscheinlich den ganzen Flug lang unruhig gewesen. Unser erster Stopp auf unserer Rundreise durch Costa Rica war Heredia. Eigentlich hätten wir gern noch die Gartenanlage des Hotels erkundet, die in der warmen Abendsonne traumhaft wirkte, aber wir fielen völlig erschöpft ins Bett. Trotzdem spürten wir schon in diesen ersten Stunden das entspannte Lebensgefühl von Pura Vida, das uns die kommenden Tage begleiten sollte.
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Am nächsten Morgen ging es früh los Richtung Tortuguero – ein Paradies für Naturliebhaber. Unterwegs frühstückten wir in Guápiles. Auf Empfehlung unseres Fahrers probierten wir Gallo Pinto, das uns sofort begeisterte. Nach der Ankunft in der Evergreen Lodge streiften wir am Nachmittag durch die üppigen Gärten und Pfade. Ein Tukan landete direkt über uns auf einem Ast – als hätte er auf uns gewartet. Die Lodge machte ihrem Namen wirklich alle Ehre – alles war grün, lebendig und voller Vogelstimmen.
Am zweiten Tag standen wir um sechs Uhr morgens bereit für eine Bootstour durch die berühmten Tortuguero-Kanäle. Zum Glück hatte uns der Jetlag noch nicht ganz losgelassen, sodass das frühe Aufstehen leicht fiel. Unser Guide war ein wandelndes Lexikon: Er entdeckte winzige Kaimane, zeigte uns versteckte Reiher und erklärte uns die Bedeutung der Mangroven. Am Nachmittag besuchten wir das Dorf Tortuguero und das Schildkrötenmuseum. Da Schildkröten meine Lieblingstiere sind, sog ich jedes Detail auf wie ein Schwamm – vom mühsamen Weg der Babys zum Meer bis zu den Schutzprojekten.
Nach diesen Tagen im Norden ging es weiter an die Karibikküste nach Puerto Viejo. Mit der Übernahme des Mietwagens waren wir zunächst etwas nervös, doch dank der hilfreichen Tipps von Bella Aventura verlief die Fahrt entspannt. Die Strassen waren besser als erwartet und wir kamen sicher in Puerto Viejo an. Weil wir erst nach dem Mittagessen losfuhren, erreichten wir den Ort am späten Nachmittag – genug Zeit, um noch einen kleinen Spaziergang zum Strand zu machen und das Karibik-Feeling zu geniessen. Wir sassen in einer Strandbar, tranken frischen Saft und sahen, wie Surfer die letzten Wellen des Tages nahmen. Am zweiten Tag mieteten wir Fahrräder und radelten die Küste entlang bis nach Manzanillo – vorbei an traumhaften Stränden, bunten Häusern und kleinen Dörfchen.
Der dritte Tag führte uns dank einer Empfehlung von Bella Aventura zu einer Bribri-Tour. Wir besuchten eine indigene Familie, lernten viel über Heilpflanzen, deren traditionelle Anwendung und die Kunst der Schokoladenherstellung.
Der Weg nach Boca Tapada war lang, denn wir fuhren vom tiefen Süden ganz in den Norden. Unterwegs legten wir viele Pausen ein, kauften frische Früchte am Strassenrand und kamen trotzdem erschöpft am Abend an. Die Mühe lohnte sich: Die Maquenque Lodge war wie ein Baumhaus mit Luxus mitten in der Natur – ein wahres Paradies. Wir wurden gleich von Papageien begrüsst, die in den Bäumen neben unserem Balkon sassen. Am zweiten Tag erkundeten wir den Fluss Tres Amigos bei einer Bootstour. Wir sahen Schildkröten, Affen und Wasservögel, während unser Guide spannendes Wissen mit uns teilte. Abends genossen wir ein heisses Bad in der Badewanne auf dem Balkon unseres Baumhauses – umgeben von tropischen Geräuschen und dem Duft des Regenwaldes.
La Fortuna empfing uns mit dem majestätischen Vulkan Arenal. Nach der Ankunft schlenderten wir durch das kleine Dörfchen, tranken frischen Kaffee und liessen den Abend in den hoteleigenen Hot Springs ausklingen. Am nächsten Tag erwartete uns eine abenteuerliche Canyoning-Tour, bei der wir Wasserfälle hinabstiegen und jede Menge Adrenalin tankten.
Auf dem Weg nach Monteverde legten wir einen Zwischenstopp bei CASEM ein, einer Frauenkooperative, die in den 1980er-Jahren gegründet wurde. Dort erfuhren wir mehr über das Handwerk und die Geschichten der Frauen und kauften ein paar Souvenirs. Unser Hotel lag etwas ausserhalb, aber wir liefen abends gern ins Dorf, um in einem der vielen empfohlenen Restaurants zu essen. Den einzigen vollen Tag in Monteverde nutzten wir für Hängebrücken und Canopy. Durch die Baumwipfel zu schweben und die Natur von oben zu sehen, war ein unvergessliches Erlebnis. Dann ging es weiter an die Pazifikküste nach Uvita.
Uvita beeindruckte uns mit seiner faszinierenden Unterwasserwelt. Gleich am ersten Tag machten wir eine Whale-Watching-Tour. Es war überwältigend, diese Meeresriesen in freier Wildbahn zu sehen. Delfine bekamen wir leider nicht zu Gesicht. Unser Guide erzählte uns einiges über die Migration der Wale und deren Leben. Am zweiten Tag legten wir einen entspannten Strandtag ein, bevor es am nächsten Morgen schon wieder nach San José zurückging. Unsere letzte Nacht verbrachten wir im Buena Vista Chic Hotel – der Name war Programm: Wir hatten Glück und die Sicht war gut, so dass wir die drei umliegenden Vulkane, Irazú, Poás und Brava, sehen konnten. Wir genossen ein leckeres Abendessen, packten unsere Koffer und liessen den letzten Abend noch einmal auf uns wirken.
Früh am Morgen ging unser Flug vom internationalen Flughafen SJO aus. Mit etwas Wehmut sagten wir „Bye-bye Costa Rica“ – nach über zwei Wochen voller Natur, Abenteuer, Begegnungen und kulinarischer Highlights. Wir nahmen unzählige Eindrücke, Geschichten und Erinnerungen mit nach Hause – und wussten schon beim Abflug: Das war bestimmt nicht das letzte Mal, dass wir dieses wunderbare Land besucht haben.
Mit dem Mietwagen erkunden Sie Costa Rica ganz entspannt – mit Fokus auf Komfort und Genuss. Freuen Sie sich auf stilvolle Luxus-Unterkünfte, exklusive Erlebnisse und eine Reise, die Naturerlebnis und Wohlfühlmomente perfekt verbindet.
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