Die berühmtesten Nationalparks Costa Ricas

Costa Rica ist alles andere als ein gewöhnliches Reiseziel. Das kleine mittelamerikanische Land, das zwischen der Karibik und dem Pazifik eingebettet ist, zählt zu den artenreichsten Regionen der Welt. Wer hierher reist, erlebt traumhafte Strände, unzählige aktive und inaktive Vulkane sowie dichte Regenwälder. Rund ein Viertel der Landesfläche steht unter Naturschutz und in den über 30 Nationalparks, Schutzgebieten und Biosphärenreservaten kannst du Faultieren beim Dösen zusehen, Meeresschildkröten beim Nisten beobachten oder bunte Tukane durch die Bäume flattern sehen. In diesem Blog stellen wir dir einige dieser faszinierenden Nationalparks näher vor. Von abgelegenen Urwäldern im Süden bis hin zu Vulkanlandschaften und karibischen Küsten ist für jeden etwas dabei. Unser Guide hilft dir hoffentlich bei der Entscheidung, welchen Nationalpark du besuchen möchtest.

Die Nationalparks der beliebtesten Vulkane hab ich dir ja bereits in einem anderen Blog vorgestellt, deswegen werden diese hier nicht noch einmal erwähnt.

Nationalpark Manuel Antonio

Der rund 683 Hektar grosse Nationalpark Manuel Antonio ist einer der kleinsten, aber auch vielfältigsten Nationalparks an der Pazifikküste nahe der Stadt Quepos. Er wurde 1972 gegründet und ist berühmt für die Kombination aus tropischem Regenwald, weissen Sandstränden und Korallenriffen. Er beherbergt eine reiche Tierwelt, darunter Kapuzineraffen, Faultiere, Nasenbären und viele Vogelarten. Besonders bekannt ist er für das seltene Mittelamerikanische Totenkopfäffchen, das nur hier vorkommt. Besucher schätzen die gut angelegten Wanderwege, die Aussichtspunkte und die leicht zugängliche unberührte Natur. Die Strände Espadilla Sur, Manuel Antonio und Puerto Escondido liegen direkt im Parkgebiet und sind beliebte Badeziele. Die Parkgrenzen schützen ausserdem zwölf vorgelagerte Inseln. Um die Natur zu bewahren, gibt es strenge Umweltschutzregeln, wie das Verbot von Einwegplastik und das Nichtfüttern der Tiere. Aufgrund seiner landschaftlichen Schönheit und Artenvielfalt zählt der Park zu den meistbesuchten in Costa Rica. Vor Ort sind Ranger präsent, um die Besucherb zu helfen und für den Schutz der Natur zu sorgen. Die einzigartige Kombination aus Tierbeobachtung und Strand macht Manuel Antonio zu lohnenswerten Ausflugsziel.

Tipps für den Nationalpark

Hier sind wichtige Informationen für euren Besuch des Nationalparks:

  • Es gibt keinen offiziellen Parkplatz.
  • Die Parkranger sind nur im Nationalpark zu finden und tragen Uniformen mit dem SINAC-Logo.
  • Tickets können nur über SICORE gekauft werden. Auf sinac.go.cr, finden sich die aktuellen Eintrittspreise.
  • Zeige gemeinsam mit deiner Reservierungsnummer deinen Ausweis (Reisepass oder Personalausweis).

Bitte beachte auch, dass Einwegplastik verboten ist.

Nationalpark Marino Ballena

Der Nationalpark Marino Ballena liegt an der Südpazifikküste in der Nähe des Ortes Uvita und umfasst eine Meeres- und Küstenlandschaft von rund 5’375 Hektar. Er wurde 1990 gegründet und ist vor allem für seine markante walflossenförmige Sandbank bekannt, die bei Ebbe sichtbar wird. Das Gebiet ist ein wichtiges Schutz- und Beobachtungsgebiet für Buckelwale, die zwischen Juli und Oktober sowie von Januar bis März in die warmen Gewässer ziehen. Zudem tummeln sich hier Delfine, Meeresschildkröten und zahlreiche Fischarten. Die Strände Hermosa, Ballena und Piñuela laden zum Baden, Schnorcheln und Entspannen ein. Mangrovenwälder und Korallenriffe ergänzen die Vielfalt des Parks. Strenge Regeln, wie das Verbot, Korallen zu berühren oder Meereslebewesen zu stören, sichern den Erhalt der sensiblen Ökosysteme. Die Kombination aus marinem Leben, tropischer Küste und spektakulären Sonnenuntergängen machen den Park so einzigartig.

Nationalpark Tortuguero

Der 1975 gegründete Nationalpark Tortuguero liegt an der entlegenen Nordkaribikküste und ist nur per Boot oder Kleinflugzeug erreichbar. Mit seiner Fläche von über 26’000 Hektar Regenwald, Flussarmen und Lagunen wird er oft als der „Amazonas Costa Ricas“ bezeichnet. Er ist eines der wichtigsten Brutgebiete der Grünen Meeresschildkröte in der westlichen Hemisphäre. Auch Lederschildkröten und Karettschildkröten kommen hier zur Eiablage an Land. Die Kanäle des Parks sind ein Paradies für Tierbeobachtungen. Hier sind Faultiere, Kaimane, Flussotter, verschiedene Affenarten und über 400 Vogelarten, darunter Tukane und Papageien, zu Hause. Besucher können per Kajak oder Motorboot durch das verzweigte Wasserwegenetz gleiten und den Dschungel aus nächster Nähe erleben. Strenge Naturschutzbestimmungen, geführte Touren und eine begrenzte Infrastruktur tragen dazu bei, den sensiblen Lebensraum zu bewahren. Tortuguero ist ein Muss für Naturfreunde, die die unberührte Seite Costa Ricas entdecken möchten.

Nationalpark Cahuita

Der Nationalpark Cahuita liegt an der südlichen Karibikküste der Provinz Limón. Er umfasst rund 2’732 Hektar Landfläche und 600 Hektar Korallenriff. Er wurde 1970 als Schutzgebiet für das Riff gegründet und später zum Nationalpark erklärt. Cahuita ist berühmt für sein artenreiches Meeresleben. Beim Schnorcheln kann man bunte Korallen, Papageifische, Stachelrochen und mit etwas Glück sogar Meeresschildkröten beobachten. An Land führt ein gut ausgebauter Küstenwanderweg durch weissen Sandstrand, Palmenhaine und tropischen Regenwald, in dem Kapuziner- und Brüllaffen, Faultiere, Waschbären und Leguane leben. Der Eintritt ist spendenbasiert und die lokale Gemeinschaft spielt eine wichtige Rolle im Parkmanagement. Regeln, wie das Verbot, Korallen zu betreten oder Tiere zu füttern, helfen dabei, die Natur intakt zu halten. Cahuita bietet eine entspannte Mischung aus Strand- und Naturerlebnis und gilt als einer der schönsten und zugleich zugänglichsten Nationalparks der Karibikküste.

Nationalpark Corcovado

Der Nationalpark Corcovado auf der Osa-Halbinsel im Südwesten Costa Ricas erstreckt sich über rund 42’500 Hektar und gilt als einer der artenreichsten Orte der Erde. Seit seiner Gründung im Jahr 1975 werden dort Primärregenwald, Mangroven, Strände und Flussmündungen geschützt. Hier leben seltene Tiere wie Tapire, Riesenameisenbären, rote Aras und sogar Jaguare. Es sind über 500 Baumarten, 140 Säugetierarten und 370 Vogelarten dokumentiert. Der Park darf nur in Begleitung eines lizenzierten Guides betreten werden, was sowohl der Sicherheit als auch dem Naturschutz dient. Wanderer erleben spektakuläre Pfade durch dichten Urwald, entlang wilder Strände und zu Wasserfällen. Übernachtungen sind in einfachen Rangerstationen möglich. Aufgrund seiner Abgeschiedenheit und unberührten Wildnis wird Corcovado oft als das „krönende Juwel“ des Nationalparksystems von Costa Rica bezeichnet. Er ist ein Traumziel für Abenteurer und Naturfotografen.

Nationalpark Isla del Caño

Der Nationalpark Isla del Caño liegt rund 20 km vor der Küste der Osa-Halbinsel im Südpazifik Costa Ricas. Die kleine Insel ist etwa 320 Hektar gross, das dazugehörige Meeresschutzgebiet umfasst weitere 5’800 Hektar. Bekannt ist die Isla del Caño vor allem für ihre einzigartige Unterwasserwelt, die sie zu einem der besten Tauch- und Schnorchelreviere des Landes macht. Bunte Korallenriffe, riesige Schwärme von Fischen, Mantarochen, Meeresschildkröten und sogar Delfine und Wale können hier beobachtet werden.

Die Insel selbst ist von tropischem Regenwald bedeckt, in dem zahlreiche Vogelarten leben, darunter Fregattvögel und Braunpelikane. Archäologisch ist sie bedeutend, da dort geheimnisvolle Steinkugeln der präkolumbianischen Diquís-Kultur gefunden wurden. Um den Schutz der empfindlichen Ökosysteme zu gewährleisten, ist der Zugang streng reguliert. Besucher dürfen die Insel nur mit lizenzierten Guides besuchen, es gibt keine Übernachtungsmöglichkeiten und das Baden an den Stränden ist eingeschränkt.

Mit ihrer Mischung aus natürlicher Schönheit, kultureller Geschichte und reicher Artenvielfalt gilt die Isla del Caño als „kleines Galápagos“ Costa Ricas. Sie ist ein Paradies für Meeresliebhaber und ein unvergessliches Ziel für Taucher, Schnorchler und Naturliebhaber.

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