Costa Rica gilt als das Land der Vulkane, und das aus gutem Grund. Über 60 Vulkane, viele davon ruhend oder bereits erloschen, prägen das beeindruckende Landschaftsbild. Es sind jedoch nicht alle Vulkane inaktiv: Sechs Vulkane in Costa Rica gelten noch als aktiv und bieten Besuchern ein faszinierendes Schauspiel der Naturkräfte.
Die Vulkanregionen des Landes sind weit mehr als nur geologische Sehenswürdigkeiten. Sie befinden sich oft inmitten von Nationalparks, die eine aussergewöhnliche Artenvielfalt beherbergen – von bunten Vögeln über exotische Schmetterlinge bis hin zu seltenen Pflanzenarten. Viele Parks verfügen zudem über natürliche heisse Quellen, die nach einem ausgedehnten Spaziergang durch die vulkanische Landschaft zum Entspannen einladen. Ein Ausflug zu den Vulkanen Costa Ricas wird so schnell zu einem unvergesslichen Erlebnis.
Im Folgenden möchten wir euch fünf beliebte und spektakuläre Vulkane Costa Ricas vorstellen.
Der Vulkan Arenal im Norden Costa Ricas gehört wahrscheinlich zu den bekanntesten Vulkanen des Landes. Er liegt in der Nähe des kleinen Ortes La Fortuna, etwa 15 km entfernt, zwischen den Ausläufern der Cordillera de Tilarán und den Ebenen von San Carlos. Schon von Weitem ist der Vulkan zu erkennen, da er die perfekte Vulkanform hat. 1968 begann der letzte grosse Ausbruch, und bis 2010 konnte man täglich beobachten, wie Lava die Flanken hinablief. Seitdem befindet sich der Vulkan in einer Ruhephase. Dass er weiterhin aktiv ist, erkennt man an den Rauchwolken, die regelmässig aus dem Krater steigen sowie an den vielen heissen Quellen, die zum Entspannen einladen.
Der Vulkan liegt im Nationalpark Vulkan Arenal, einem der meistbesuchten Ziele in der nördlichen Region Costa Ricas. Der Park erstreckt sich über eine Fläche von 12’124 Hektar und bietet zahlreiche Wanderwege, die es ermöglichen, einen Grossteil der vielfältigen Flora und Fauna zu entdecken und gleichzeitig die Überreste früherer Lavaströme zu bestaunen. Für Besucher stehen umfassende Einrichtungen bereit, darunter Informationsstellen, Parkwächter, ausgeschilderte Wege, sanitäre Anlagen und Trinkwasser. Der Vulkan Arenal ist auf jeden Fall einen Ausflug wert.
Der Irazú, dessen Name „grollender Berg“ bedeutet, ist der höchste aktive Vulkan Costa Ricas. Mit 3’432 m ü. M. erhebt er sich östlich von San José und zählt zu den beeindruckendsten Naturwundern des Landes. Mehrere Krater prägen sein Bild – darunter der Principal, Diego de la Haya und Playa Hermosa. In einem von ihnen befindet sich sogar ein Schwefelsee. An der höchsten Stelle des Massivs, der Formation Zapadores, eröffnet sich bei klarer Sicht ein spektakuläres Panorama: Hier lassen sich gleichzeitig die Pazifik- und die Karibikküste erblicken – ein Anblick, den man so schnell nicht vergisst.
Dank der Strasse, die direkt bis zum Kraterrand führt, ist der Irazú bequem mit dem Auto erreichbar. Unterhalb des Aussichtspunktes warten kleine Wanderwege darauf, entdeckt zu werden. Sie führen entlang der Kraterränder und bieten die Möglichkeit, die karge, vulkanische Landschaft aus nächster Nähe zu erleben. Der letzte grosse Ausbruch ereignete sich 1994, doch der Vulkan zeigt immer wieder seine Kraft mit kleineren Ascheeruptionen.
Der Irazú ist Teil des gleichnamigen Nationalparks, der dieses Naturjuwel schützt. Besucher finden hier alles, was es für einen gelungenen Ausflug braucht: Informationsstellen, Parkwächterposten, ausgeschilderte Wege, sanitäre Anlagen, eine Cafeteria, Parkplätze und mehrere Aussichtspunkte. Vor allem aber bietet der Park die seltene Gelegenheit, die Energie und Schönheit eines aktiven Vulkans hautnah zu erleben.
Der Vulkan Rincón de la Vieja liegt im Nordwesten Costa Ricas, in der Provinz Guanacaste, und ist ein faszinierendes Ziel für Naturliebhaber und Wanderer. Der Vulkan befindet sich im gleichnamigen Nationalpark, der sich über zwei grosse Gebiete erstreckt: Las Pilas und Santa María. Auf den zahlreichen Wanderwegen des Parks kommt man an dampfenden Fumarolen, brodelnden Schlammbecken, Lagunen – darunter die Laguna „Los Jilgueros“ – und Wasserfällen vorbei.
Obwohl die sichtbare vulkanische Aktivität zunächst gefährlich wirken könnte, gilt der Vulkan als sicher: Der kontinuierliche Austritt von Wasserdampf verhindert einen gefährlichen Druckaufbau im Inneren. Den Besuchern stehen sanitäre Anlagen, Picknickplätze und Campingmöglichkeiten zur Verfügung. Historische Gebäude, darunter ein altes Haus und eine Mühle, ergänzen die touristischen Angebote. Der Park ist über die Seite von Buenos Aires de Upala gut zugänglich und bietet damit sowohl Abenteuer als auch Komfort für Ausflügler.
Der Vulkan Turrialba ist der östlichste aktive Vulkan der Kette der Zentralvulkane Costa Ricas und befindet sich in der Provinz Cartago, etwa 24 km von der Stadt Turrialba entfernt. Mit einer Höhe von 3’340 m ü. M. ist er der zweitgrösste Vulkan des Landes, nur knapp niedriger als der Irazú. Der Vulkan besitzt drei Krater, und aufgrund seiner hohen Aktivität in den letzten Jahren ist er nur über ausgewiesene Wanderwege zugänglich.
Der Turrialba liegt im gleichnamigen Nationalpark, der eine Fläche von etwa 500 km² umfasst. Wer den Krater erreicht, wird mit spektakulären Ausblicken belohnt: Von hier kann man nicht nur die umliegenden Vulkane Poás, Irazú und Barva sehen, sondern auch ausgedehnte tropische Regenwälder und die beeindruckende Landschaft des Zentraltals bewundern. Der Nationalpark schützt sowohl die geologischen Besonderheiten des Vulkans als auch die vielfältige Flora und Fauna der Region und bietet Besuchern die Möglichkeit, ein aktives Naturwunder hautnah zu erleben.
Der Vulkan Poás liegt im Zentraltal Costa Ricas. Mit einer Höhe von 2’708 m ü. M. gehört er zu den markantesten Vulkanen des Landes. Der Hauptkrater hat einen Durchmesser von etwa 1,5 bis 1,7 km und eine Tiefe von 300 Metern, womit er zu den grössten der Welt zählt.
Seit 1989 hat der Vulkan deutlich vermehrt Gase ausgestossen, die unter anderem sauren Regen verursachen und die Flora des Parks sowie umliegende landwirtschaftliche Flächen beeinträchtigen. Heute steigen aus den zahlreichen Fumarolen im Inneren des Vulkankegels grosse Mengen an Gas und Wasserdampf auf, ein faszinierendes, aber zugleich eindrucksvolles Naturschauspiel.
Rund um den Poás gibt es zudem mehrere kleinere Vulkane und Vulkankegel, darunter Chompipe (2’259 m ü. M), Turu (2’139 m ü. M), Cerro Cacho Negro (2’250 m ü. M) und der Vulkan Barva mit seinen verschiedenen Kratern, darunter der bekannte Tres Marías mit einer mittleren Höhe von 1’725 m ü. M. Der Vulkan Poás ist damit nicht nur ein Höhepunkt geologischer Aktivität, sondern auch ein Ort vielfältiger Landschaften und ökologischer Besonderheiten, der viele Besucher beeindruckt.
Erleben Sie Costa Rica in der Nebensaison von seiner magischen Seite: Beobachten Sie Schildkröten an den Stränden Tortugueros, gehen Sie in Uvita auf eine Whale Watching-Tour und lassen Sie Ihre Reise mit entspannten Badetagen an der Karibikküste ausklingen. Ein Geheimtipp für Tierfreunde und Genießer fernab des Trubels!
Start your reservation by filling out the form below:
Inicie su reservación llenando el siguiente formulario:
Geben Sie Ihren Benutzernamen und Ihr Passwort ein, um auf Ihr persönliches Konto zuzugreifen, über das Sie Ihre Dokumente abrufen können.
Sie haben noch kein Konto? Jetzt anmelden
Planen Sie Ihre Rundreise
nach Costa Rica